Lehrstellen-Ticker (Lehrbeginn 2024)

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Interview mit Sophie Afra

Facts

Vorname
Sophie
Name
Afra
Berufsbezeichnung
Fachfrau Information und Dokumentation EFZ
Lehrbetrieb
Fachhochschule Graubünden

lehre-gr.ch durfte mit Sophie Afra, Lernende Fach­frau Infor­ma­tion und Doku­men­ta­tion EFZ bei der Fach­hoch­schule Graubünden, ein span­nendes Inter­view führen. Unter anderem über den Weg zu ihrer Lehre, die ersten Erfah­rungen des Beru­fall­tags und was ihr an ihrem Beruf gefällt.

Was hast du unter­nommen, um dir deinen Ausbil­dungs­platz zu sichern?
Wahr­schein­lich hat meine Moti­va­tion viel dazu beige­tragen. Mich hat der Beruf sehr inter­es­siert, dement­spre­chend hatte ich von Anfang an Freude an der Arbeit und war mit Ehrgeiz dabei. Gerade weil es wenig Ausbil­dungsplätze gibt, ist diese Lehre umständli­cher als andere. Die Berufs­schule zum Beispiel ist in Zürich. Deshalb ist es wichtig, dass das Gegenüber die Freude am Beruf und die Einsatz­be­reit­schaft spürt. Diesen Beruf muss man wollen, und das muss man auch zeigen können.

Welches sind die ersten posi­tiven Erleb­nisse während deiner Lehr­zeit?
Für mich waren die besten Erfah­rungen immer die, bei denen ich selbstständig arbeiten und lernen konnte und solche Erleb­nisse hatte ich schon zu Beginn meiner Lehr­zeit. Ich durfte zum Beispiel bereits in den ersten Wochen das Telefon und den Schalter bedienen. Und auch wenn ich bei vielen Kundenan­fragen damals selbst nicht weiter­wusste und ständig nach­ge­fragt habe, konnte ich dadurch schnell sehr viel lernen und hatte von Anfang an immer wieder Erfolgs­er­leb­nisse.

Was gefällt dir am besten an deiner Lehre?
Für mich ist die Viel­falt in der Biblio­thek das Wich­tigste. Zu Beginn meiner Lehre hatte ich, wie viele andere vermut­lich auch, das Bild einer alten, verstaubten Biblio­thek im Kopf. Ich habe aller­dings schnell gemerkt, dass es eigent­lich das komplette Gegen­teil ist. In einer Biblio­thek ist immer Platz für neue Entwick­lungen und Ideen, bei denen ich während meiner Ausbil­dung auch mitwirken darf. Und das macht mir am meisten Spass: Die Möglich­keit, etwas aufzu­bauen.

Wie sieht ein Arbeit­salltag einer Fach­frau Infor­ma­tion u. Doku­men­ta­tion Lernenden aus?
Was sind deine Haupt­auf­gaben?
Meine Haupt­auf­gaben haben alle etwas mit Aufbe­wah­rung, Verwal­tung und Vermitt­lung von Infor­ma­tionen zu tun. Konkret bein­haltet das zum Beispiel das Bestellen, Ausrüsten und Erfassen von neuen Medien. Ganz wichtig ist natürlich die Arbeit am Schalter und Telefon, wo man Ausleihen und Rückgaben verwaltet oder Benut­zende bei allge­meinen Fragen oder der Recherche unterstützt. Daneben kann ich auch an eigenen Projekten arbeiten und meine Ideen einbringen.

Warum hast du den Beruf ausgewählt?
Ich bin ein sehr neugie­riger Mensch und gehe den Dingen gerne auf den Grund. Das ist sehr wichtig in diesem Beruf, da man genau arbeiten und viel recher­chieren muss. Ich lerne in dieser Ausbil­dung wie man Infor­ma­tionen findet und wie man mit ihnen umgeht. Somit ist diese Lehre auch eine gute Vorbe­rei­tung auf ein späteres Studium. Für mich ist es also eine perfekte Grund­lage mit einer guten Mischung aus theo­re­ti­schem Wissen, prak­ti­schem Arbeiten und Kunden­kon­takt.