Interview mit Pius Leserf

lehre-gr.ch führte mit Pius Leserf, Lernender Elek­tro­niker EFZ, ein span­nendes Inter­view. Unter anderem konnten wir mit ihm über den Weg zu seiner Lehre, erste Erfah­rungen des Berufs­all­tags und was ihm an seinem Beruf gefällt, spre­chen.

Was hast du unter­nommen, um dir deinen Ausbil­dungs­platz zu sichern?
Ich habe mich über eine Lehre als Elek­tro­niker infor­miert und war bei einer span­nenden Schnup­per­lehre. Dann habe ich mich beworben und wurde zu einem Selek­ti­ons­ver­fahren mit Eignungs­test einge­laden. Ich kam eine Runde weiter und stellte mich in einem Inter­view vor.

Welches sind die ersten posi­tiven Erleb­nisse während deiner Lehr­zeit?
- Man lernt andere Lernende und Mitar­beiter kennen
- Erster Lohn
- Projekt Netz­teil (mein erstes Projekt)

Was gefällt dir am besten an deiner Lehre?
Ein Projekt von der Planung bis zum Prototyp durch­ar­beiten und dabei viele verschie­dene Tätigkeiten anzu­wenden (Schal­tung erstellen, Leiter­platte desi­gnen, Leiter­platte selber ätzen, bestücken, löten, ausmessen, testen).

Wie sieht ein Arbeit­salltag von einem Elek­tro­niker Lernenden aus? Was sind deine Haupt­auf­gaben?
Am Morgen startet es mit einer Einführungs­runde, wo die Aufgaben verteilt werden. Dann wird einzeln am Projekt oder an den Aufgaben gear­beitet. Jedes Projekt ist anders. Wenn Probleme aufkommen werden diese mit den Berufs­bild­nern bespro­chen. Wenn wir einen produk­tiven Auftrag von einem Labor erhalten, pausieren wir das aktu­elle Projekt und führen den Auftrag aus. Bei solchen Aufträgen handelt es sich häufig um Leiter­platten bestücken und löten. Bei grossen Aufträgen dürfen wir einen Prototyp selber desi­gnen und eng mit den Laboren zusam­men­ar­beiten, um ein passendes Endpro­dukt zu entwi­ckeln.

Warum hast du den Beruf ausgewählt?
Ich inter­es­sierte mich für tech­ni­sche Berufe. Deshalb habe ich mir verschie­dene tech­ni­sche Beruf ange­schaut (Auto­ma­tiker EFZ, Infor­ma­tiker EFZ, Elek­tro­niker EFZ). Dabei hat mir beim Schnup­pern die Umge­bung und die Arbeit des Elek­tro­ni­kers am besten gefallen.