Lehrstellen-Ticker (Lehrbeginn 2024)

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Interview mit Marlon Margadant

Facts

Vorname
Marlon
Name
Margadant
Berufsbezeichnung
Polymechaniker EFZ

lehre-gr.ch führte mit Marlon Marga­dant, Lernender Poly­me­cha­niker EFZ, ein span­nendes Inter­view. Unte­r anderem konnten wir mit ihm über den Weg zu seiner Lehre, erste Erfah­rungen des Berufs­all­tags und was ihm an seinem Beruf gefällt, spre­chen.

Was hast du unter­nommen, um dir deinen Ausbil­dungs­platz zu sichern?
Ich war an einem Infonach­mittag und einer zweitägigen Schnup­per­lehre. Dann habe ich mich beworben und einen Multi­test mit der Bewer­bung abge­geben. Ansch­lies­send wurde ich zu der zweitägigen Selek­tion Schnup­per­lehre einge­laden und musste dort noch einen internen Eignungs­test und ein Inter­view machen.

Welches sind die ersten posi­tiven Erleb­nisse während deiner Lehr­zeit?
- Neuer span­nender Lebens­ab­schnitt
- Man lernt neue Leute kennen mit den selben Inter­essen
- Man verdient zum ersten Mal Lohn
- Man gewinnt viele neue Erfah­rungen
- In den ersten Monaten lernt man sehr viel

Was gefällt dir am besten an deiner Lehre?
Das ich selbstständig arbeiten kann und dass ich viel Abwechs­lung habe. Ich kann jeden Tag auf einer anderen Maschine arbeiten und verschie­dene Werkstücke fertigen.

Wie sieht ein Arbeit­salltag von einem Poly­me­cha­niker Lernenden aus? Was sind deine Haupt­auf­gaben?
Der Arbeit­salltag ist immer sehr unter­schied­lich. Als erstes bekommt man eine Zeich­nung von dem Kunden. Dann bestellt man das Rohma­te­rial und sucht sich die passende Maschine aus um das Teil zu fertigen. Die Maschine muss dann einge­richtet werden, das bedeutet, man muss ein Aufspann­mittel (Schraub­stock, Drei­ba­cken­futter, Brieden, usw.) und alle benötigten Werk­zeuge in die verschie­denen Halter (Bohr­futter, Spann­zange, Dreh­stahl­halter, usw.) einspannen. Wenn man auf einer CNC Maschine arbeitet, muss man noch ein CNC-Programm schreiben. Sobald man dies gemacht hat, kann man mit dem Fertigen des Werkstücks beginnen. Ansch­lies­send muss man das Teil mit verschie­denen Mess­mit­teln (Schieb­lehre, Mikro­meter, Lehren) messen und dem Kunden abgeben. Am Ende des Arbeits­tages reinigt man seine Maschine und versorgt die gebrauchten Werk­zeuge so, dass der nächste Mitar­beiter die Maschine wieder benutzen kann.

Warum hast du den Beruf ausgewählt?
In meiner Frei­zeit arbeite ich gerne an Motorrädern sowie Autos und Inter­es­siere mich sehr für Technik. Somit konnte ich meine Leiden­schaft zu meinem Beruf machen.

Was möchtest du nach deiner Ausbil­dung machen?
Nach der Ausbil­dung werde ich die Berufs­mit­tel­schule absch­liessen und ansch­lies­send ins Militär gehen.