Lehrstellen-Ticker (Lehrbeginn 2024)

Einträge als Übersicht anzeigen
zurück

Beruf Schreiner

Facts

Vorname
Karin
Name
Mark-Zünti
Berufsbezeichnung
Möbel- und Innenausbauschreinerin

Als Schreiner/in EFZ entwirfst und stellst du Möbelstücke her, gestal­test und führst Innen­aus­bauten aus, fertigst und montierst Bauele­mente, repa­rierst Geräte aus Holz oder baust Ski. Holz ist dabei dein wich­tigster Werk­stoff. Du schnei­dest, sägst, hobelst, bohrst, fräst und schleifst Massiv­holz, Kunst­stoffe, Metalle und Glas mit Werk­zeugen oder Maschinen. Zudem zeich­nest du Pläne wie ein/e Archi­tekt/in und arbei­test in der Werk­statt am CNC-Bear­bei­tungs­zen­trum.


Die Grund­bil­dung kann in den folgenden vier verschie­denen Fach­rich­tungen absol­viert werden:

Fach­rich­tung Möbel und Innen­ausbau
Du stellst Einzelmöbel wie z.B. Tische, Schränke und Korpusse her. Auch Innen­aus­bauten wie z.B. Küchen­ein­rich­tungen, Innentüren, Wand- und Decken­ver­klei­dungen gehören in diese Fach­rich­tung.

Fach­rich­tung Bau und Fenster
Du stellst Aussentüren, Fenster, Fens­terläden und Dach­fenster her, montierst sie und setzt Fens­ter­glas ein.

Fach­rich­tung Wagner
Du fertigst Fahr­zeug­teile wie z.B. Holz­spei­chenräder und Deich­seln, stellst Schlitten, Spros­senwände, Leitern, Gartenmöbel oder Haus­halt­ge­genstände aus Holz her und repa­rierst sie.

Fach­rich­tung Skibau
Du produ­zierst Ski und Snow­boards aus Holz, Metall, Kunst­stoff und Fiber­glas und führst Service­ar­beiten aus.

Die Ausbil­dung dauert 4 Jahre. Du benötigst hand­werk­li­ches Geschick, tech­ni­sches Verständnis, ein gutes Vorstel­lungs­vermögen und exakte Arbeits­weise um die Produk­tidee mass­genau umzu­setzen.


5 Fragen an Karin Mark-Zünti, Möbel- und Innen­aus­bauschrei­nerin

Was gefällt dir an deinem Beruf als Schrei­nerin?
Der Beruf als Schrei­nerin ist sehr abwechs­lungs­reich. Man arbeitet mit verschie­densten Rohstoffen wie zum Beispiel Massiv­holz oder vorpro­du­zierte Span­platten. Auch ALU oder andere Metalle so wie LED (Licht­streifen) werden bear­beitet. Eben­falls arbeitet man mit vielen verschie­denen Hand­werk­zeugen, kleine und grosse Maschinen. Das lackieren oder ölen der Oberflächen gehört auch zum Schrei­ne­ralltag.

Was magst du an deinem Berufs­alltag eher weniger?
Ich gehe nicht gerne auf Baustellen, darum habe ich heute eine Anstel­lung als Bank­schrei­nerin.

Welche Voraus­set­zungen braucht es um Schreiner zu werden?
Gutes Verständnis mit Zahlen und Längen, sowie ein gutes Vorstel­lungs­vermögen ist von Vorteil. Körper­lich sollte man fit sein.

Wie bist du zu diesem Beruf gekommen?
Eher durch Zufall. Ich wollte einfach mal was schnup­pern und zugleich einen «Feri­en­bazen» verdienen. Da durfte ich in einer Schrei­nerei Hand anlegen, was mir sehr Spass berei­tete.

Was kannst du den Jugend­li­chen mit auf den Weg geben, welche Schreiner-/in werden wollen?
Hast du mal die Lehre abge­schlossen, kannst du dich in verschie­densten Rich­tungen weiter­bilden. Sei es als CNC-Maschi­nist-/in oder Archi­tekt-/in. Vieles ist möglich...