Lehrstellen-Ticker (Lehrbeginn 2024)

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Beruf Lehrer

Facts

Vorname
Anita
Name
Egli
Berufsbezeichnung
Lehrerin

Als Lehrer/in unter­rich­test du Schülerinnen und Schüler an Schulen und Bildungs­ein­rich­tungen. Du berei­test den Lern­stoff auf, vermit­telst Wissen in diversen Fächern und leitest eigen­ver­ant­wort­lich eine Klasse. Im Unter­richt richten sich Lehr­per­sonen nach dem Lehr­plan. Freie Hand hast du dafür bei der Gestal­tung des Unter­richts. Je nach Aufga­ben­stel­lung, Thema und Klasse wählst du die passende Unter­richts­form wie Werk­statt- oder Fron­tal­un­ter­richt, Grup­pen­ar­beit etc.

Je nach Entwick­lungs­stand und Reife der Schüler/innen förderst du sie entspre­chend ihrer Bedürfnisse, Neigungen und Fähigkeiten. Zeitin­ten­sive Aufgaben wie Vor- und Nach­be­rei­tung, admi­nis­tra­tive Aufgaben und Gespräche mit den Eltern kommen zum Unter­richts­pensum hinzu.

Lehrer/in für die Primar­stufe (einsch­liess­lich Kinder­garten oder Eingangs­stufe)
Die Ausbil­dung dauert 3 Jahre an einer Pädago­gi­schen Hoch­schule und wird mit einem Lehr­di­plom und einem Bachelor abge­schlossen.

Lehrer/in für die Sekun­dar­stufe I
Die Ausbil­dung dauert 4.5 bis 5 Jahre an einer Pädago­gi­schen Hoch­schule und wird mit einem Lehr­di­plom und einem Master abge­schlossen.


5 Fragen an Anita Egli, Teil­zeit-Lehr­person Primar­schule in Chur

Was gefällt dir an deinem Beruf als Lehrerin?
Ich finde es schön, dass ich Kindern vieles mit auf den Weg geben kann. Sie lernen nicht nur lesen und rechnen, sondern setzen sich mit Emotionen, Erfolgen, Misser­folgen und Wissen ausein­ander und ich darf sie auf diesem Weg begleiten und unterstützen.

Was magst du an deinem Berufs­alltag eher weniger?
Im Schulalltag hat das Rund­herum sehr stark zuge­nommen. Als Lehr­person sollte Unter­richten die oberste Priorität haben, doch durch die Mailflut, Sitzungen, Weiter­bil­dungen, Eltern­gespräche, Projekte tritt der Unter­richt manchmal in den Hinter­grund.

Welche Voraus­set­zungen braucht es um Lehrerin zu werden?
Das Wich­tigste für mich ist der Umgang mit den Kindern. Ich möchte den Kindern respekt­voll begegnen. Eine natürliche Autorität fördert sicher­lich das Klas­senklima und ich möchte eine ange­nehme Lernum­ge­bung schaffen. Leider gelingt mir das nicht immer, jede Klasse ist anders. Mein Wissen muss nicht lückenlos sein, auch eine Lehr­person soll sagen dürfen, dass sie etwas nicht weiss und kann sich so neues Wissen aneignen. Ich möchte den Kindern ein Vorbild sein.

Wie bist du zu diesem Beruf gekommen?
Ich wollte schon im Kinder­garten Lehrerin, respek­tive Sport­leh­rerin werden, weil ich mich immer gerne bewegt habe. Durch eine Knie­ver­let­zung konnte ich mein Sport­stu­dium nicht antreten und die Ärzte rieten mir davon ab. Nach Abschluss des Lehrer­se­mi­nars (heute PHGR) war ich dann glücklich, als Klas­sen­leh­rerin zu starten. So konnte ich alle Fächer, einsch­liess­lich Turnen unter­richten und die Klasse ganz­heit­lich formen und fördern.

Was kannst du den Jugend­li­chen mit auf den Weg geben, welche Lehrer-/in werden wollen?
Für Aussen­ste­hende haben wir einen lockeren Job! Die vielen Ferien tönen toll, doch es steckt extrem viel Arbeit hinter dem heutigen Unter­richten. Das indi­vi­du­elle Unter­richten auf verschie­denen Niveaus bedeutet einen Mehr­auf­wand im Gegen­satz zu früher, als Fron­tal­un­ter­richt geführt wurde und alle dasselbe zur glei­chen Zeit erle­digt haben. Damit ist die Arbeit längst nicht zu Ende. Es fallen Sitzungen an, an denen ich vor Ort sein muss. Auch die Elter­n­ar­beit hat stark zuge­nommen. Als Lehr­person bin ich wiederum bei der Vor-/und Nach­be­rei­tung sehr frei. So kann ich am Mitt­wochnach­mittag auf die Piste, aber die Arbeit muss einfach zu einer anderen Zeit gemacht werden. Weiter­bil­dungen und Vorbe­reiten gehören in den Ferien auch dazu. Trotzdem bleibt Lehrerin mein Traum­beruf!