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Beruf Kaminfeger

Facts

Vorname
Mario
Name
Good
Berufsbezeichnung
eidg. dipl. Kaminfegermeister

Kamin­feger/innen kontrol­lieren, reinigen und warten wärmetech­ni­sche Anlagen oder Lüftungen in Privat­haus­halten und Betrieben. Die Sicher­heit und Funk­ti­onstüchtig­keit der Heizungs­an­lagen werden dabei gewährleistet und du sorgst für effi­zi­entes Heizen. Eine korrekt betrie­bene und saubere Anlage verfügt über eine längere Lebens­dauer und verbraucht weniger Brenn­stoff. Die Luft wird dadurch weniger mit Schad­stoffen belastet. Du berätst deine Kund­schaft in Bezug auf Ener­gie­spar­mass­nahmen und Brand­schutz, erklärst Ihnen Ihre Anlage wie z.B. Ofen, Herd, Cheminée, Zentral­hei­zung mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brenn­stoffen und Gross­feue­rungs­an­lagen. Für den Beruf Kamin­feger/in EFZ benötigst du gute Kennt­nisse über die verschie­denen Brenn­stoffe. Die Ausbil­dung dauert 3 Jahre in einem Kamin­fe­ger­be­trieb.

5 Fragen an Mario Good, eidg. dipl. Kamin­fe­ger­meister

Was gefällt dir an deinem Beruf als Kamin­feger?
Die abwechs­lungs­reiche Tätigkeit, wir sind ständig mit vielen Kunden in Kontakt und unser Arbeits­platz ändert sich mehr­mals pro Tag.

Was magst du an deinem Berufs­alltag eher weniger?
Ich kann keine spezi­elle Situa­tion im Berufs­alltag heraus lesen welche mir nicht gefällt. Wenn ich mich auf eine Sache fixieren muss, wäre es der «Zeit­druck». Das hat sich jedoch in den letzten Jahren verbes­sert und ist nicht mehr so schlimm.

Welche Voraus­set­zungen braucht es um Kamin­feger zu werden?
Um Kamin­feger zu erlernen braucht es einen guten Real­ab­schluss oder einen Sekun­dar­ab­schluss. Man sollte: körper­lich eher kräftig sein, eine gute allge­meine Gesund­heit haben, ein wenig hand­werk­li­ches Geschick, tech­ni­sches und prak­ti­sches Verständnis haben, von Vorteil ist mit Sicher­heit auch einen guten Orien­tie­rungs­sinn.

Wie bist du zu diesem Beruf gekommen?
Mein Vater hatte bereits einen Kamin­fe­ger­be­trieb, der Firmen­sitz war in meinem Eltern­haus. Dadurch hatte ich viel Kontakt mit den Mitar­bei­tern und ich durfte ab und an mit auf die Arbeit. Bei meiner Berufs­wahl habe ich viele andere Berufe geschnup­pert, bin aber doch zum Schluss gekommen, dass mir Kamin­feger am meisten zusagt.

Was kannst du den Jugend­li­chen mit auf den Weg geben, welche Kamin­feger-/in werden wollen?
Geht zu eurem nächst­ge­le­genen Kamin­fe­ger­be­trieb welcher auch ausbildet, macht eine Schnup­per­lehre und lasst euch begeis­tern. Der Beruf Kamin­feger wird heute immer noch vermehrt auf die Arbeiten am Kamin beschränkt. Dies ist ein wich­tiger Teil von unserem Beruf, jedoch nur ein kleiner. Wir beschäftigen uns viel mehr mit den wärmetech­ni­schen Anlagen verschie­dener Brenn­stoffe wie Oel, Gas und Holz (Scheit­holz, Schnitzel, Pellets). Unser Beruf ist im ständigen Wandel und bleibt aus diesem Grund auch span­nend.