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Interview mit Roberto Manzella, Architekt

Facts

Vorname
Roberto
Name
Manzella
Berufsbezeichnung
Architekt

Roberto Manzella, Archi­tekt

lehre-gr.ch führte ein span­nendes Inter­view mit Roberto Manzella, Archi­tekt bei atelier drü.
Er gibt uns inter­es­sante Einblicke in seinen Beruf.

Was gefällt dir an deinem Beruf?
Die Möglich­keit, eigene Ideen zu entwi­ckeln und in gebaute Realität zu verwan­deln, begeis­tert mich jeden Tag aufs Neue. Es faszi­niert mich, wie aus einem ersten Gedanken etwas entsteht, das Menschen im Alltag begleitet, das Bedürfnis von Menschen und Nutzung zu verstehen und in räumli­chen Abläufen umzu­setzen. Archi­tektur beein­flusst unser Wohl­be­finden oft stärker, als wir es bewusst wahr­nehmen.

Was magst du an deinem Berufs­alltag weniger?
Archi­tektur ist ein Beruf mit vielen Anspruchs­gruppen – Bauherr­schaften, Behörden, Fach­planer. Nicht immer lässt sich alles gleich­zeitig und sofort lösen. Der admi­nis­tra­tive Aufwand und der Umgang mit starren Rahmen­be­din­gungen können manchmal etwas ausbremsen. Aber auch das gehört zum Prozess und es lohnt sich, nicht aufzu­geben.

Wie sieht ein Arbeit­s­alltag aus? Was sind deine Haupt­auf­gaben?
Als Bereichs­leiter Archi­tektur bin ich sowohl gestal­te­risch als auch orga­ni­sa­to­risch tätig. Ich begleite Projekte vom ersten Entwurf bis zur Reali­sie­rung, koor­di­niere unser Team, treffe Entschei­dungen im Projekt­ver­lauf und führe Gespräche mit Bauherr­schaften, Behörden und Fach­part­nern. Dabei ist mir wichtig, dass wir als Team gemeinsam Lösungen entwi­ckeln, die sowohl gestal­te­risch als auch funk­ti­onal überzeugen.

Warum hast du diesen Beruf ausgewählt?
Ich war schon früh faszi­niert davon, wie etwas entsteht und wie etwas funk­tio­niert. Archi­tektur verbindet Gestal­tung, Technik und Funk­tion. Es begeis­tert mich bis heute, indi­vi­du­elle Bedürfnisse zu verstehen und neu zu denken. 

Was kannst du den Jugend­li­chen mit auf den Weg geben, welche deinen Beruf lernen möchten?
Archi­tekt ist ein Beruf, der viel verlangt, aber auch unglaub­lich viel zurückgibt. Es lohnt sich, offen zu bleiben, viel zu beob­achten und eigene Ideen mutig einzu­bringen.