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Beruf Uhrmacher-Rhabilleur

Facts

Vorname
Maurus
Name
Mazenauer
Berufsbezeichnung
Uhrmacher-Rhabilleur (Neu Uhrmacher EFZ)

Uhrma­cher und Uhrma­che­rinnen befassen sich mit dem Zusam­menbau und der Ferti­gung von mecha­ni­schen, auto­ma­ti­schen und elek­tro­ni­schen Uhren. Sie reinigen und überprüfen Einzel­teile, stellen die Uhren ein und stellen sicher, dass sie exakt laufen. Bei Repa­ra­tu­r­a­r­beiten zerlegen sie Uhren, suchen nach Fehler­quellen und beheben sie. Im Labor testen und messen sie mit spezi­ellen Messgeräten die Genau­ig­keit der Uhr. Im Kunden­dienst übernehmen sie verschie­denste Aufgaben vom Kosten­vor­an­schlag bis zur Rech­nung.

Beim Schwer­punkt Rhabil­lage arbeiten Uhrma­cher/innen zum Beispiel in einem Uhren­fach­geschäft oder in der Service­ab­tei­lung eines Uhren­her­stel­lers. Sie sind auf das Repa­rieren und Warten von Uhren aller Art spezi­a­li­siert. In Fach­geschäften wie auch im Handel und Indus­trie übernehmen sie Aufgaben wie Entwick­lung, Einkauf, Verkauf, Bera­tung, Repa­ratur und Service.

Uhrma­cher und Uhrma­che­rinnen mit Schwer­punkt indus­tri­elle Methoden sind mehr­heit­lich mit der seri­ellen Herstel­lung von Armband­uhren beschäftigt und arbeiten in Service- und Monta­ge­ab­tei­lungen. Sie analy­sieren Produkt­fehler und testen Teile.

Die Ausbil­dung dauert 4 Jahre in einem Betrieb der Uhren­in­dus­trie, in einem Uhren­fach­geschäft oder als Voll­zeit­schul­aus­bil­dung an der Uhrma­cher­schule in Gren­chen. Das Lehr­stel­len­an­gebot beschränkt sich hauptsächlich auf die Uhren­in­dus­trie-Region im Jura­bogen zwischen Genf und Schaff­hausen.


5 Fragen an Maurus Maze­nauer, Uhrma­cher-Rhabil­leur.

Was gefällt dir an deinem Beruf als Uhrma­cher-Rhabil­leur?
Die Fähigkeit etwas Defektem wieder neues Leben einzu­hau­chen. Das bein­haltet nicht nur das ausein­ander- und zusam­men­schrauben der Uhrwerke. Als Uhrma­cher-Rhabil­leur kann man auch die dazu nötigen Teile herstellen.
Was magst du an deinem Berufs­alltag eher weniger?
Man sitzt sehr viel.

Welche Voraus­set­zungen braucht es um Uhrma­cher-Rhabil­leur zu werden?
Ich bin der Meinung man kann alles lernen wenn man möchte. Von Vorteil ist sicher­lich Geduld, logi­sches Denken und sauberes Arbeiten.

Wie bist du zu diesem Beruf gekommen?
Mein Gross­vater Josef Maze­nauer machte sich 1936 als Uhrma­cher selbständig. Mein Vater war eben­falls Uhrma­cher, somit habe ich die Leiden­schaft für Uhren vererbt bekommen.

Was kannst du den Jugend­li­chen mit auf den Weg geben, welche Uhrma­cher-Rhabil­leur werden wollen?
Es ist ein abwechs­lungs­rei­cher, span­nender und schöner Beruf, der nach wie vor sehr gesucht ist.